Zweifamilienhaus Stuttgart

Rechnet sich: umweltfreundlich Heizen mit Holzpellets und Solar im Zweifamilienhaus

Das im Jahr 1997 erbaute Zweifamilienhaus im Stuttgarter Norden ist ein Paradebeispiel dafür, dass es Sinn macht, in umweltfreundliche Heiztechnik zu investieren. Die rund 700 m² große Wohnfläche wurde mit einem Ölkessel beheizt. Vorhanden waren bereits Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung, die aber nicht mehr funktionierten. Der in die Jahre gekommene Ölkessel wurde durch einen effizienten Holzpellet-Kessel in Kombination mit einem großzügigen Pufferspeicher ersetzt. Die bestehende Solaranlage auf dem Dach konnte wieder instand gesetzt werden und trägt nun ganz wesentlich zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung bei.

Verbrauchskosten runter

Der neue Kessel heizt mit deutlich höherem Wirkungsgrad. Außerdem schafft es die Solaranlage, einen ganz erheblichen Teil des Warmwasserbedarfs kostenlos bereitzustellen. Daneben ist der Preis für Holzpellets auch im Langzeitvergleich deutlich stabiler und mit weniger Schwankungen verbunden als der Ölpreis, der zudem noch mit einer jährlich ansteigenden CO2-Steuer belastet ist.

Bis zu 55 % der Investitionskosten zahlt der Staat

Über die laufenden Förderprogramme wird mehr als die Hälfte der Investition ins CO2-neutrale Heizen vom Staat übernommen. Dies betrifft übrigens sämtliche Modernisierungskosten – in diesem Fall zum Beispiel auch die Instandsetzung der bestehenden Solaranlage.

Diese Investition amortisiert sich ...

... bei heutigen Brennstoffkosten, ungefähr gleichbleibendem Heiz- und Warmwasserbedarf wie bisher und dem Abzug aller Förderungen in zirka zehn bis zwölf Jahren über die Energiekosteneinsparung.